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Rückzieher in Freudenberg
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Rückzieher in Freudenberg

Der Kreis Siegen-Wittgenstein plant mit „Go-SiWi-Go“ eine Revolution im ÖPNV: Flexbusse auf Abruf. Doch in Freudenberg gibt es juristische Hürden.

Veröffentlicht: Samstag, 13.12.2025 07:00

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Der Kreis Siegen-Wittgenstein möchte mit dem Modellprojekt „Go-SiWi-Go“ den ÖPNV der Zukunft testen. Kleine, elektrisch betriebene Fahrzeuge sollen auf Abruf per App oder Telefon verfügbar sein. In Bad Berleburg und Freudenberg sollten die Flexbusse in einer Testphase eingeführt werden. Doch während Bad Berleburg grünes Licht erhielt, gibt es für Freudenberg juristische Hürden.

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Herausforderungen in Freudenberg

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Die Bezirksregierung Arnsberg äußerte Bedenken, da die Verkehrsleistungen in Freudenberg auf Basis einer einstweiligen Erlaubnis und nicht auf einer klassischen Konzession durchgeführt werden. Zudem könnten Parallelverkehre mit bestehenden Linienbussen entstehen, was gegen die Vorgaben des Nahverkehrsplans 2025+ verstößt. Diese Probleme führten dazu, dass der Kreistag das Projekt am Freitag (12.12.) in Freudenberg vorerst zurückstellte.

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Pilotprojekt in Bad Berleburg

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In Bad Berleburg hingegen kann das Projekt starten. Hier sollen zwei Flexbusse ein weitläufiges Gebiet mit rund 18.000 Einwohnern bedienen. Die Fahrzeuge verbinden städtische und ländliche Bereiche und bieten Verknüpfungspunkte zu Bahnhöfen und Linienbussen.

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Ziele des Projekts

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Das Modellprojekt verfolgt mehrere Ziele:

  • Erkenntnisgewinn: Wie funktionieren On-Demand-Verkehre in unterschiedlichen Regionen?
  • Akzeptanz schaffen: Fahrgäste sollen die neue Art des ÖPNV kennenlernen und nutzen.
  • Zukunftsvision: Langfristig sollen autonome, fahrerlose Fahrzeuge eingesetzt werden.
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